Über mich

Englisch und Französisch war mir während der Schulzeit bereits ‚zugeflogen‘, und ich durfte mit 16 für ein Austauschjahr in die Normandie, Frankreich absolvieren. Das war fantastisch, denn dort gab es Segeln als Sportfach. Mit dem Abi war ich also dreisprachig und, da es mir Freude machte meinen sprachlichen und kulturellen Horizont zu erweitern, schrieb ich mich 1984 am Seminar für Orientalische Sprachen (‚SOS‘ heute ‚IOA‘) der Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn für den Diplomstudiengang ein, der damals noch verpflichtend zwei orientalische Sprachen anbot. Ich wählte „Modernes Japanisch“ mit Landeskunde im Japanologischen Institut, welches damals der überaus begeisternde Prof. Josef Kreiner leitete, und Koreanisch bei Professor S. Kuh.

Daibutsu, der weltgrösste Holz-Buddha, Tōdaiji in Nara, 1989
Daibutsu, der weltgrösste Holz-Buddha, Tōdaiji in Nara, 1989
Feierliche Einschreibung zur buddistischen Ryūkoku Universität in Kyōto, April 1989.
Feierliche Einschreibung zur buddistischen Ryūkoku Universität in Kyōto, April 1989.

Übrigens kam das erste deutschsprachige Lehrbuch zur Einführung in die Japanische Sprache von Bruno Lewin erst 1987 heraus, so mussten wir uns mit dem heute vergriffenen Lehrbuch „Japanese for Today“ herumschlagen.

Am 26. Juli 1986 kam ich zum ersten Mal nach Japan. Der Tag war unglaublich mushiatsui! Ich erlebte drei wunderbare Sommermonate bei Familie Kimura in der Stadt Matsuyama auf der Insel Shikoku und lernte viel Erwähnenswertes über die japanische Etikette als ‚Tochter aus gutem Hause‘ kennen. Im Anschluss daran setzte ich mein Studium Bonn fort bis ich am 1. April 1989, mit bestandenem Vor-Diplom und dem JLPT-N3 in der Tasche, im Studentenwohnheim der buddhistischen Ryukoku Daigaku in Kyōto ankam.

 Diese Zeit im wirtschaftlich noch boomenden Japan war überaus eindrucksvoll und die Erinnerungen daran sind tief in meinem Herzen als die interessantesten Jahre meines Lebens eingeprägt. 1991, zurück am ‚SOS‘ in Bonn, schloss ich mein Studium mit dem Übersetzer-Diplom für Japanisch und Koreanisch der Friedrich-Wilhelms-Universität ab und nahm eine Anstellung in einem japanischen Unternehmen in Düsseldorf an; 1993 heiratete ich und zog 1996 nach Starnberg im schönen Oberbayern. Dort lebe und arbeite ich heute am Max-Planck-Institut als Fremdsprachensekretärin.

Meine Lehrerfahrung im A1 – C1 Sprachniveau für Japanisch rührt von privaten Lehraufträgen oder Firmenschulungsaufträgen, die über Sprachschulen an mich herangetragen wurden. Seit 2012 unterrichte ich Japanisch an der Volkshochschule Starnberger-See. Seit Januar 2022 coache ich meine Japanisch-Schüler*Innen auch an der Münchner Volkshochschule.

Ausbildung
  • Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried seit 2013
  • Sa:Su Network GmbH, München 2007 – 2010
  • Fairchild Dornier GmbH [i.I.], Oberpfaffenhofen 1998 – 2005
  • Sumitomo Kagaku Deutschland GmbH, Düsseldorf 1991 – 1998
  • Ryūkoku Universität, Kyōto, Japan 1989 – 1990
  • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität, Bonn
  • Philologische Fakultät – Seminar für Orientalische Sprachen
  • Diplomarbeit: Wirtschaftswissenschaftliche Betrachtungen des japanischen Gesundheitswesens. – 日本の医療に関する経済的考察。1984 – 1991
  • Lycée Polyvalent Juillot de la Morandière, Granville, Frankreich 1980 – 1981.
Zertifikate